Unfälle im Straßenverkehr stellen uns weltweit weiterhin vor enorme Herausforderungen: Im Jahr 2018 verunglückten laut WHO etwa 1,35 Mio. Personen tödlich und die Zahlen steigen trotz weltweiter Bemühungen kontinuierlich an. Für Menschen im Alter zwischen 5 und 29 Jahren stellen Straßenverkehrsunfälle darüber hinaus weltweit die Todesursache Nummer 1 dar.
In Deutschland ist erfreulicherweise ein gegenläufiger Trend seit den 1970er Jahren zu beobachten. Hier konnte die Sicherheit signifikant gesteigert und die Anzahl der bei Straßenverkehrsunfällen getöteten Personen von ca. 20.000 pro Jahr auf aktuell ca. 3.100 reduziert werden. Gleichzeitig ist aber festzustellen, dass dieser positive Trend in den vergangenen 10 Jahren nahezu zum Erliegen gekommen ist. Hinsichtlich der Leicht- und Schwerverletzten zeichnet sich in Deutschland im selben Zeitraum eine ähnliche Entwicklung ab.
Vor dem Hintergrund dieser Zahlen und Entwicklungen sind auf allen Ebenen der Verkehrssicherheitsarbeit weltweit verstärkte Anstrengungen und auch neue innovative Lösungsansätze erforderlich, um Menschen besser vor den Folgen von Unfällen im Straßenverkehr zu schützen. Im Koalitionsvertrag verpflichtete sich die Bundesregierung zur "Vision Zero", eine Strategie, die Anzahl von Verkehrstoten auf null zu senken. Um die Zahl der Unfalltoten weiter zu reduzieren, sollen Maßnahmen in den Bereichen Technik, Infrastruktur und menschliches Verhalten umgesetzt werden.
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