Die Verfügbarkeit und Funktionstüchtigkeit der Verkehrswege ist eine wesentliche Voraussetzung für die soziale Teilhabe, die Aufrechterhaltung der Ver- und Entsorgung sowie die weitere wirtschaftliche Entwicklung. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund unserer arbeitsteiligen und globalisierten Gesellschaft. Daher zählen die Verkehrswege zu den so genannten kritischen Infrastrukturen, deren Schutz die Bundesregierung und die Europäische Kommission höchsten Stellenwert beimessen.
Gleichzeitig nehmen natürliche oder vom Menschen verursachte Bedrohungslagen, die aufgrund der Vulnerabilität der Verkehrswege zum (Teil-)Ausfall dieser führen können, in ihrer Bedeutung zu. Hierzu zählen beispielsweise Gefährdungen durch vom Klimawandel begünstigte Extremwetterereignisse und Bedrohungen durch den Terrorismus.
Um unsere Verkehrswege vor diesen Gefahren zu schützen, gilt es ihre Resilienz zu erhöhen. Resiliente Verkehrswege sind auf Gefährdungen vorbereitet und verfügen über die Fähigkeit sie abzuwehren, zu verkraften, sich möglichst schnell davon zu erholen und sich ihnen immer erfolgreicher anzupassen.