Der Radverkehr ist gemeinsam mit dem Zufußgehen die klimaschonenste Art der Fortbewegung. Laut dem Umweltbundesamt (2018) können Berufspendler und -pendlerinnen jährlich die CO2-Emissionen um rund 300 kg reduzieren, wenn sie werktäglich den bis zu 5 km langen Arbeitsweg hin und zurück mit dem Rad anstelle des Autos zurücklegen.
Die Förderung des Rad- und Fußverkehrs lohnt sich nicht nur für Mensch und Umwelt, auch Regionen und Städte profitieren von den vielzähligen Vorteilen: Stauvermeidung, weniger Emissionen und weniger Verkehrslärm sind nur einige positive Aspekte, die zudem auch die Aufenthaltsqualität erhöhen.
Wir erforschen Herausforderungen und Notwendigkeiten, um die Mobilitätswende durch innovative Lösungen voranzutreiben. Die Abschätzung von Verlagerungspotenzialen, die Bewertung des Nutzens aktiver Mobilität, Strategien zur Förderung dieser sowie Handlungsempfehlungen für Kommunen und Politik gehören zu den Bestandteilen unserer Arbeit. Außerdem entwickeln wir unsere Verkehrssimulationssoftware weiter, um die aktive Mobilität und ihr Potenzial künftig besser in der modellbasierten Verkehrsplanung berücksichtigen zu können.