U-THREAT - Resilienz unterirdischer ÖPNV-Systeme zur Gewährleistung der Verfügbarkeit

In unterirdischen ÖPNV-Systemen können bereits kleine Störungen zu großen Beeinträchtigungen führen. Das deutsch-französische Forschungsprojekt U-THREAT, an dem auch PTV beteiligt ist, arbeitet daran, die Resilienz von unterirdischen Verkehrsnetzen zu erhöhen.

Im Rahmen des Projektes konzentriert sich die PTV auf die Entwicklung eines Verfahrens, mit dessen Hilfe die betriebliche Vulnerabilität von unterirdischen ÖPNV-Haltestellen inkl. ihrer Bedeutung für das Gesamtnetz ermittelt werden kann. Das Verfahren setzt auf makroskopischen Verkehrsnachfragemodellen auf. Es wird darüber hinaus in ein Gesamtverfahren eingebettet, das die Vulnerabilitätsbewertung auch aus Bauwerks- und Nutzersicht beinhaltet. Das Gesamtverfahren bildet die Grundlage, um die Resilienz von ÖPNV-Systemen gezielt erhöhen zu können. Die PTV befasst sich im Rahmen des Projektes außerdem mit der Frage, ob und in wie fern neue Mobilitätsformen im Falle eines Schadensereignisses im ÖPNV-System dazu dienen können, Verkehrsverlagerungen aufzunehmen und die Ausfallwirkungen abzumildern.

U-THREAT ist Teil des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ (www.sifo.de) und wird im Rahmen der Förderbekanntmachung „Zukünftige Sicherheit in Urbanen Räumen“, sowie vom deutschen Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der französischen Agence Nationale de la Recherche (ANR) gefördert.

Identifizierung kritischer ÖPNV-Haltestellen

Im Rahmen des Projektes wird ein übertragbares Verfahren zur Identifizierung kritischer Haltestellen erarbeitet und beispielhaft angewendet.

Vulnerabilitätsbewertung von Haltestellen

In U-THREAT wird ein übertragbares Verfahren entwickelt und beispielhaft erprobt, mit dem die Vulnerabilität kritischer Haltestellen ermittelt und Maßnahmen zu deren Verbesserung bewertet werden können.

Projekt-Webseite