Neukonzeption der Radverkehrsstrategie 2030 des Landes Brandenburg

Eine neue und umfassende Radverkehrsstrategie soll den Radverkehr im Land Brandenburg weiter ins Rollen bringen.

60 % der Wege sollen im Jahr 2030 im Land Brandenburg mit den Verkehrsmitteln des Umweltverbundes zurückgelegt werden. Dies besagt der Koalitionsvertrag aus dem Jahr 2019. Um eine solche Mobilitätswende zu schaffen, muss insbesondere auch der Anteil des Radverkehrs deutlich erhöht werden - es müssen also deutlich mehr Menschen häufiger das Fahrrad nutzen.
Dies soll mit einer umfassenden Stärkung des Radverkehrs auf Basis einer ambitionierten Radverkehrsstrategie gelingen.

PTV GmbH und PTV Transport Consult erarbeiten gemeinsam mit der appm GmbH und IdeenGut im Auftrag des Infrastrukturministeriums des Landes Brandenburg eine Strategie, die den Radverkehr sehr umfassend denkt. Die Handlungsfelder reichen von der Verankerung des Radverkehrs in Politik und Gesellschaft, über die Planung und Umsetzung einer selbsterklärenden und fehlerverzeihenden Infrastruktur bis hin zu Aspekten der Mobilitätsbildung und der Fahrradwirtschaft. Wesentliche Impulse dafür kommen aus anderen Landesstrategien mit Mobilitätsbezug sowie dem Nationalen Radverkehrsplan 3.0. Eine Maßnahmenliste ist Grundlage für die Umsetzung der Strategie. Diese wird konkrete Maßnahmen, Verantwortlichkeiten, Umsetzungszeiträume und den groben Kostenrahmen enthalten.

Radverkehr als Gemeinschaftsaufgabe verstehen

Die Umsetzung der Strategie gelingt nur, wenn Radverkehr als Gemeinschaftsaufgabe verschiedenster Akteure im Land verstanden wird. Daher werden bereits ihre Inhalte gemeinsam mit zahlreichen Vertretern des Landes, der Kommunen und von Verbänden im Rahmen eines umfassenden Beteiligungsprozesses mit Online-Befragungen und Stakeholder-Workshops erarbeitet und geschärft.

Im ersten Halbjahr 2023 soll der Startschuss für die gemeinsame Umsetzung der Radverkehrsstrategie fallen.

Projekt-Webseite (Land Brandenburg)